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Heimatstube Rinsdorf

Die ehemalige Kapellenschule - jetzt Heimatstube - ist nicht nur ein Zeugnis gediegener Handwerkskunst gegen Ende des 18. Jahrhunderts allgemein, sondern vor allem für die Geschichte Rinsdorfs und des Siegerlandes insgesamt ein überaus wertvolles Kulturgut.

Die Kapellenschule wurde im Jahre 1791 erbaut. Bis 1953 wurden hier mit wenigen Unterbrechungen die Rinsdorfer Kinder unterrichtet. 1969 nahm sich der Heimatverein Rinsdorf der alten Kapellenschule an, setzte sie instand und nutzt sie seitdem als Heimatstube.
Vor dem Gebäude stehen Bergmann und Grubenwagen. Im Erdgeschoss sind verschiedene Grubenlampen aus dem 19. und 20. Jahrhundert und eine interessante Mineraliensammlung zu sehen.
Eine Besonderheit stellt der Klassenraum mit alten Schulmöbeln, Schulbüchern und Landschaftskarten dar. Auch Lehrerpult, Zither und Geige sind noch vorhanden.

Historische Fotografien, Bibeln, eine Mutterrolle des Liegenschaftskatasters und Schriftgut aus der Dorfgeschichte liegen aus. Vorrichtungen zur Flachsbearbeitung, Spinnräder, ein über 200 Jahre alter Webstuhl sowie Gebrauchsgegenstände für die Küche und Gerätschaften für die Milchwirtschaft sind ebenfalls zu sehen.
Es werden auch Werkzeuge gezeigt, mit denen im hiesigen Erzbergbau, im Handwerk und in der Land- und Haubergswirtschaft gearbeitet wurde. Außerdem sind Gerätschaften für das häusliche Schlachten und für die Bearbeitung der Wiesen und Felder ausgestellt.

Der Anbau der Kapellenschule wird für die Ausstellung von größerem Landwirtschaftsgerät genutzt.


Besichtigungstermine
nur nach Vereinbarung
- Eintritt frei -