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12.07.2019

IKEK einstimmig beschlossen

Einstimmig und mit viel Lob für die geleistete Arbeit wurde in der gestrigen Ratssitzung das Integrierte Entwicklungskonzept der Gemeinde Wilnsdorf beschlossen.

Die Verwaltung hatte sich im Januar 2018 auf den Weg gemacht, eine Strategiepapier für die Weiterentwicklung der elf Ortsteile und der Gemeinde Wilnsdorf als Ganzes zu entwerfen, unter enger Einbindung der Bürgerinnen und Bürger. Entstanden ist ein Konzept, das neben einem wegweisenden Leitbild neunzehn konkrete Projektideen enthält.

"Das IKEK Wilnsdorf stellt eine aktuelle, sehr umfangreiche, fundierte und unter breiter Beteiligung der Bürgerschaft entwickelte Entwicklungskonzeption mit einer umfangreichen Analyse von Stärken, Schwächen, Handlungsbedürfnissen, daraus entwickelten Leitbildvorstellungen, Handlungsfeldern und Entwicklungszielen sowie einer breiten Sammlung von Projektvorschlägen dar, die eine wichtige Orientierung für die künftige Gemeindeentwicklung insgesamt und für die Entwicklung jedes einzelnen Ortsteiles darstellt", schrieb die Verwaltung in ihrer Sitzungsvorlage. Bürgermeisterin Christa Schuppler betonte in der Ratssitzung, dass die Gemeinde Wilnsdorf und ihre elf Ortsteile zukunftsfähig sind und es sich lohne, sich für die Entwicklung der Gemeinde und aller Ortsteile einzusetzen.

Die dieses Engagement aussehen kann, dafür malen die im IKEK-Prozess entworfenen Projekte eine Kulisse: Aus den eingereichten Ideen wurden 19 konkretisiert und in 11 Leitprojekte, 3 Startprojekte und 5 weitere Projekte eingestuft. Hinzu kamen 5 weitere besondere bereits laufende Projekte/Maßnahmen:

  • Leitprojekte zeigen idealtypische, zukunftsweisende Lösungen auf und bilden die Grundlage für die Planung und Umsetzung weiterer Einzelprojekte. Sie haben sowohl innerhalb der jeweiligen Ortsteile wie auch gesamtkommunale Relevanz. Hierzu gehören beispielsweise die Gestaltung von Dorfplätzen oder die Umsetzung des Klimaschutzteilkonzepts „Mobilitätskonzept für den Radverkehr in der Gemeinde Wilnsdorf“.
  • Startprojekte hingegen werden erste sichtbare Ergebnisse zeigen. Aufgrund vorliegender Vorarbeiten und günstiger Rahmenbedingungen können sie zeitnah in die Realisierung gehen und beziehen sich auf wichtige Zielsetzungen des IKEK. So wurden u.a. die Modernisierung und Verbesserung der Barrierefreiheit der Bürgerhäuser in der Wielandgemeinde und die Schaffung von Verweilplätzen im Ortsteil Wilgersdorf als Startprojekte identifiziert.
  • Darüber hinaus finden sich im IKEK 5 weitere bereits laufende Maßnahmen wieder, die den formulierten Zielen zuzuordnen sind, z.B. die Umsetzung des Klimaschutzprojektes der Gemeinde Wilnsdorf, die fortlaufende Anpassung der sozialen Infrastruktur unter Regie des Kreis-Jugendamtes mit aktiver Begleitung der Gemeinde oder auch das aktive Bauland- und Gewerbeflächenmanagement.

Wichtig war Bürgermeisterin Christa Schuppler der Hinweis, dass die Gemeindeverwaltung im Rahmen der Umsetzung des IKEK weiterhin beratend für alle Projektträger zur Verfügung stehen sowie kommunale Projekte initiieren wird. "Das IKEK Wilnsdorf ist im Übrigen unter Berücksichtigung der erarbeiteten Kernsätze, Handlungsfelder und Entwicklungsziele offen für die weitere Ausgestaltung durch Projekte", ergänzte die Bürgermeisterin.