Seiteninhalt

Gemeinde Wilnsdorf übernimmt Hälfte der OGS-Elternbeiträge für Februar und März

Die Gemeinde Wilnsdorf wird die Hälfte der Elternbeiträge für die Betreuung an Grundschulen in den Monaten Februar und März tragen. Das hat Bürgermeister Hannes Gieseler gemeinsam mit den Vorsitzenden der Wilnsdorfer Ratsfraktionen entschieden.

Weil die Beiträge schon am Monatsanfang eingezogen wurden, wird zum Ausgleich auf das Abbuchen des gesamten Beitrags für April verzichtet. "Wir wollen Eltern in der Coronasituation zumindest finanziell entlasten", macht Gieseler klar. Ein entsprechender Dringlichkeitsbeschluss wird dem Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung vorgelegt.

Die Elternbeiträge musste die Gemeinde Wilnsdorf schon einziehen, "da lässt uns die Satzung leider keinen Spielraum", erklärt der Bürgermeister. Er habe aber darauf gehofft, dass die NRW-Landesregierung spätestens Anfang März eine Entscheidung trifft, wie sie bereits für den Monat Januar gefallen war: dass Land und Kommunen sich die Elternbeiträge hälftig teilen, weil kein normaler Schulbetrieb stattfinden konnte. Leider stehe die Entscheidung noch immer aus, zeigt sich Gieseler enttäuscht. "Ich sehe aber keinen Grund, warum die bewährte Vereinbarung nicht weitergeführt werden sollte. Daher habe ich gemeinsam mit den Fraktionsvorsitzenden beschlossen, dass wir unseren Teil übernehmen, egal wie das Land sich entscheiden wird", sichert Gieseler zu.

Um eine komplizierte Rückabwicklung zu vermeiden, wird die Gemeinde Wilnsdorf auf Elternbeiträge für den Monat April verzichten. Sollte sich das Land NRW bereiterklären, die andere Hälfte der Kosten aus Februar und März zu übernehmen, würden auch im Mai keine Elternbeiträge eingezogen werden. "Alle Eltern können sich darauf verlassen, dass wir die Entscheidungen des Landes im Blick haben werden, um finanzielle Erleichterungen sofort weitergeben zu können", kündigt der Bürgermeister an. Über die genauen Formalitäten werden Eltern und Erziehungsberechtigte in den nächsten Tagen informiert.

19.03.2021