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12.11.2021

Was tun, damit der Biomüll nicht festfriert?

Die ersten Frostnächte des beginnenden Winters haben sich nicht nur auf den Straßen und Autoscheiben bemerkbar gemacht, sondern auch der Müllabfuhr in der Gemeinde Wilnsdorf Probleme bereitet, insbesondere der Biomüllabfuhr: Weil die (naturgemäß eher feuchten) Bioabfälle in den Mülltonnen festgefroren waren, konnten einige Behälter nur teilweise oder gar nicht geleert werden - obwohl die Tonnen beim Entleeren mehrfach kräftig gerüttelt werden.

Kulante Lösung für nächste Biomüllabfuhr

Bleibt der Biomüll in den Tonnen haften, müssen dann leider die Grundstücksbesitzer zu Schaufel oder Stange greifen und den Abfall auflockern. Diese Arbeit kann ihnen von den Kollegen der Entsorgungsunternehmen nicht abgenommen werden, denn diese müssen Tag für Tag mehr als 1.500 Tonnen in einem eng gesteckten Zeitplan leeren.

Da das Problem der festfrierenden Abfälle meist nach dem Winter wieder vergessen wird, bis es die ersten Frostnächte schmerzhaft in Erinnerung rufen, haben die Gemeinde Wilnsdorf und das Entsorgungsunternehmen aus Kulanz folgende Vereinbarung getroffen: Ausnahmsweise werden bei der nächsten Biomüllabfuhr in 14 Tagen auch zusätzliche, im Handel erworbene Papiersäcke mitgenommen. Normalerweise sind nur spezielle Biomüllsäcke zugelassen, die im Rathaus der Gemeinde Wilnsdorf gekauft werden müssen.

Und um dem Problem des „Tiefkühl-Biomülls“ vorzubeugen, haben wir einige Tipps:

  • Bedecken Sie den Boden der Biotonne nach der Leerung mit einigen Lagen Zeitungspapier oder etwas Pappe.
  • Füllen Sie möglichst keine feuchten Bioabfälle in die Tonne oder packen Sie sie in Zeitungspapier oder Papiertüten ein.
  • Falls vorhanden, stellen Sie die Biotonne an einen frostfreien Platz auf und bringen Sie sie erst am Morgen des Entleerungstages (bis 6 Uhr) zur Abholung an die Straße.