"Wilnsdorf steigt auf"
Die Gemeinde Wilnsdorf hat ein Fachbüro damit beauftragt, ein Radverkehrskonzept zu erstellen. Unter dem Motto "Wilnsdorf steigt auf - Radverkehrskonzept für uneingeschränkte und nachhaltige Mobilität" soll das Maßnahmenpapier die Kommune in doppelter Hinsicht voranbringen, wünscht sich Bürgermeisterin Christa Schuppler. „Denn die Kommunen sind einerseits gefordert, verkehrsbedingte Treibhausgasemissionen zu reduzieren, gleichzeitig wollen wir die Mobilität unserer Einwohner langfristig sichern“, sagt die Bürgermeisterin.
Bürgerbeteiligung gefragt: 2. Bürgerworkshop am 28. Februar
In das Radverkehrskonzept sollen auch Anregungen aus der Bevölkerung einfließen. Dazu fanden ein Bürgerworkshop im November 2018 und eine anschließende Onlinebefragung statt. Nun ist ein zweiter Bürgerworkshop am 28. Februar ab 19 Uhr im Rathaus geplant - Interessierte sind herzlich eingeladen!
Radverkehr kann zur Verkehrswende beitragen
Das von 2017 bis 2018 erarbeitete Mobilitätskonzept des Kreises Siegen-Wittgenstein kam zur Erkenntnis, dass neben der Elektromobilität auch der Radverkehr zur Verkehrswende beitragen kann. „Dieses Potential können und wollen wir nicht ungenutzt lassen“, formuliert Schuppler, „vielmehr wollen wir den Radverkehr fördern“. Deswegen wurde das Büro energielenker aus Greven damit beauftragt, ein Radverkehrskonzept zu erarbeiten. Das Vorgehen wird gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU).
Fachbereichsleiter Martin Klöckner erklärt die Zielsetzung: „Das Wilnsdorfer Radwegenetz soll verbessert und ausgebaut werden, in den Orten, zwischen den Ortsteilen und zu den angrenzenden Kommunen hin“. Dabei werden vor allem die Aspekte Sicherheit, Effizienz und Service im Fokus stehen. „Wir werden uns damit beschäftigen, wie die Sicherheit für Radfahrer erhöht werden kann, ob das Wegenetz um kürzere Verbindungen zwischen wichtigen Zielen erweitert werden sollte oder ob Serviceangebote wie Fahrradabstellanlagen den Radverkehr attraktiver gestalten können“, zählt Klöckner auf.