Wilnsdorf ist aufgestiegen
Unter dem Motto „Wilnsdorf steigt auf“ startete kürzlich der Beteiligungsprozess zum Wilnsdorfer Radverkehrskonzept. Der gut gefüllte Sitzungssaal im Rathaus belegte, wie groß das Interesse der Bürgerschaft an der zukünftigen Gestaltung des Radverkehrs ist.
Bürgermeisterin Christa Schuppler, die Gemeindeverwaltung und das beauftragte Planungsbüro zeigten sich erfreut über die rege Beteiligung an der ersten öffentlichen Veranstaltung.
Erster Bürgerworkshop stieß auf gute Ressonanz
Wie soll eine erfolgreiche Radverkehrsförderung in Wilnsdorf zukünftig gestaltet werden? Welche Mängel bestehen aktuell? Und welche Handlungsbereiche können dazu beitragen, dass der Radverkehr an Attraktivität gewinnt? Diese Fragestellungen standen auf der Tagesordnung des Workshops. Eingeladen hatte die Gemeindeverwaltung gemeinsam mit dem Planungsbüro energielenker Beratungs GmbH aus Greven, das mit der Erarbeitung des Radverkehrskonzepts beauftragt worden war. Der Einladung folgten rund vierzig Interessierte, die im Laufe der Veranstaltung auch intensiv eingebunden wurden.
„Die hohe Teilnehmerzahl ist für uns ein erstes Zeichen, dass wir mit einem Radverkehrskonzept einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen und zukunftsfähigen Entwicklung der Gemeinde Wilnsdorf leisten können“, zieht Bürgermeisterin Schuppler ein positives Fazit. Carolin Dietrich und Tim Kräutner, Berater des beauftragten Fachbüros, stimmen zu: „Die Bürgerschaft hat großes Interesse am Radverkehr gezeigt und ist gewillt, zur Entwicklung radverkehrsfördernder Maßnahmen beizutragen“.
Onlinebefragung läuft bis 20. Januar
Der Bürgerworkshop hat bereits wichtige Erkenntnisse geliefert, die bei der Konzepterstellung helfen werden. Eine Auswertung der Ergebnisse wird in Kürze auf der Internetseite der Gemeinde Wilnsdorf veröffentlicht, unter www.wilnsdorf.de/radverkehrskonzept. Doch damit ist die Bürgerbeteiligung längst nicht erschöpft, betont Bürgermeisterin Christa Schuppler: „Nicht nur die Workshopteilnehmer, sondern alle interessierten Wilnsdorfer sollen die Möglichkeit erhalten, sich bei der Erstellung des Radverkehrskonzepts einzubringen“. Daher lädt unter www.wilnsdorf.de/radverkehrskonzept noch bis 20. Januar 2019 eine Online-Befragung zur Teilnahme ein. Auf einer digitalen Karte können wünschenswerte und bisher fehlende Radrouten eingetragen sowie Mängel, Defizite und Gefahrenstellen im bestehenden Radwegenetz verortet werden. In zwei weiteren Bürgerworkshops im Frühjahr 2019 kann dann wieder öffentlich und aktiv am Konzept der Gemeinde mitgewirkt werden.