Gemeindewerke wollen Wasserzählerstände wissen
Alljährlich sind die Kundinnen und Kunden der Wilnsdorfer Gemeindewerke aufgefordert, ihre Wasserzählerstände an den Versorger zu übermitteln, und in Kürze ist es wieder soweit - diesmal aber mit einer kleinen Änderung, die für weniger Aufwand und Kosten bei der Ermittlung der Zählerstände sorgen soll.
Wasserzählerstände frühzeitig übermitteln spart Ressourcen
Für die sogenannte Kundenselbstauskunft wurden in den Vorjahren knapp 7.000 Privathaushalte und Geschäftsadressen angeschrieben. Dieser erhebliche Kostenfaktor soll kleiner werden: "Wer seinen Zählerstand in der Zeit vom 21.09. bis einschließlich 01.10. online an uns übermittelt, der spart uns und sich das Anschreiben", erklärt Andreas Junker, kaufmännischer Betriebsleiter der Gemeindewerke, das neue Vorgehen. Damit werden nicht nur Portokosten gespart, sondern auch Druckvorgänge, Papier und Versandwege, "und schließlich zählt jeder kleine Beitrag zum Klimaschutz".
Online-Eingabemaske ab 21. September freigeschaltet
Das Webportal für die Kundenselbstauskunft wird ab 21. September freigeschaltet sein. Dann führt auch eine Schaltfläche auf der gemeindlichen Website www.wilnsdorf.de direkt zur Eingabemaske.
Für die Eingabe benötigt werden das Kassenzeichen (ist oben rechts auf dem letzten Bescheid über Grundbesitz- und sonstige Abgaben zu finden) und die sechsstellige Zählernummer (ist auf dem äußeren Rand des Wasserzählers zu finden). Der Stand des Wasserzählers wird ohne Kommastelle angegeben. Wer sich unsicher ist, wie der Zählerstand zu deuten wäre, kann bei der Onlineübertragung auch ein Foto des Wasserzählers anhängen.
Wird die "Vorab-Übermittlung" bis 1. Oktober nicht genutzt, flattert dann wenige Tage später die gewohnte Ablesekarte in den Briefkasten. "Aber wir hoffen, dass viele Kundinnen und Kunden schon vorher aktiv werden und gemeinsam mit uns Kosten und Ressourcen sparen", zeigt sich auch Bürgermeister Hannes Gieseler zuversichtlich.